Im vergangenen November fand auf meine Initiative ein Spitzentreffen zum Thema der verkürzten Schleusenöffnungszeiten in der Region statt. Dadurch ist es gelungen im Bundeshaushalt zwei zusätzliche Stellen einzuplanen, die nun besetzt werden konnten. Ab sofort verlängern sich daher in der Saison die Zeiten an der Schleuse Neue Mühle bis 21 Uhr. Ein toller Erfolg für unsere Region, an den viele schon nicht mehr glaubten.
Im Zuge weiterer notwendiger Nachbesetzungen beim Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt können dann hoffentlich demnächst auch die Zeiten an den Schleusen Richtung Scharmützelsee wie versprochen und zugesagt wieder verlängert werden.
Hier noch einmal die Meldung vom vergangenen Jahr:
„Kürzung der Schleusenöffnungszeiten erfolgreich korrigiert“
Seit Anfang 2015 wurden die Öffnungszeiten der Schleusen durch das Bundesverkehrsministerium deutlich verkürzt – teilweise um mehr als zwei Stunden. Dies gefährdete den gesamten Wassertourismus in der Region Dahme-Seen und darüber hinaus. Die Kürzung machte die Region unattraktiver und es gingen bereits die ersten Besucherzahlen bei den Verbänden zurück. Vergeblich versuchten Kommunal- und Landespolitiker wie Tina Fischer (SPD) zusammen mit Vertretern der Tourismuswirtschaft diese Kürzung rückgängig zu machen.
Bei einem Treffen vom Bundestagsabgeordneten Stefan Zierke (SPD) mit Vertretern von Tourismus und hochrangigen Vertretern des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes des Bundes (WSA) in Königs Wusterhausen, an dem auch der Landrat von Dahme-Spreewald Stephan Loge (SPD) und Königs Wusterhausens Bürgermeister Dr. Lutz Franzke (SPD) teilnahmen, wurde nun der Durchbruch erzielt. Aufgrund dieses Treffens hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestag in seiner Bereinigungssitzung zwei zusätzliche Personalstellen für den Außenbezirk Kummersdorf des WSA Berlin beschlossen. Zierke kündigte an, dass der Bundestag den endgültigen Beschluss über den Bundeshaushalt 2017 am 22. November fassen wird und „dankte allen Unterstützern, die sich für dieses wichtige Anliegen ausdauernd eingesetzt haben“.
Initiiert wurde das Spitzentreffen vom Königs Wusterhausener Stadtverordneten Tobias Schröter (SPD), der dazu erklärte: „Die zwei nun neu geschaffenen Personalstellen können für 2017 besetzt werden und verlängern die Öffnungszeiten der Schleuse insbesondere in Neue Mühle. Damit haben wir die Kürzung der Schleusenöffnungszeiten erfolgreich korrigiert.“. Landrat Loge zeigte sich erfreut: „Mit dem Thema der Schleusenöffnungszeiten bin ich nun schon über ein Jahr beschäftigt. An diese für unsere Region so wichtige Wendung hätte ich fast nicht mehr geglaubt. Das ist für uns ein sehr gutes Signal – für den Wassertourismus und den allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwung.“.
Zierke, Loge und Franzke dankten Schröter für seine erfolgreiche Initiative mit hochkarätigen Gästen. „Ich bin sehr froh über das Ergebnis des Treffens in unserem Rathaus und auch stolz, dass wir in Königs Wusterhausen so engagierte junge Kommunalpolitiker wie Tobias Schröter haben. Die Saison 2017 kann nun kommen.“, sagte Franzke.