„Idee für leere Oberschule – Stadtpolitiker fordert Nutzung für die Busch-Grundschule
Die Stadtverwaltung hält sich bedeckt. Die Antwort auf eine MAZ-Anfrage zur künftigen Nutzung der Bredow-Oberschule wurde vertagt. Für den Vorsitzenden des Stadtentwicklungsausschusses im Stadtrat, Tobias Schröter (SPD), stellt sich diese Frage gar nicht. Er geht fest davon aus, dass die Busch-Grundschule und der Hort das Gebäude nutzen werden.
Die Grundschule teilt sich den großen Gebäudekomplex in der Rosa-Luxemburg-Straße schon mit der Oberschule. „Es gibt zwar keine ausdrücklichen Beschlüsse, aber es ist immer kommuniziert worden, dass die Grundschule sich ausdehnen kann“, sagte Schröter der MAZ. Er fügt hinzu: „Anderslautende Informationen aus der Verwaltung sind mir nicht bekannt. Das Gebäude der bisherigen Bredow-Oberschule wird nicht leer stehen.“ Allmählich drängt die Zeit. Schule und Eltern brauchen Klarheit. Die Königs Wusterhausener Schullandschaft verändert sich einschneidend. Zum neuen Schuljahr wird die Gesamtschule mit Abiturstufe eröffnet. Sie zieht ins Gebäude der Herder-Oberschule in der Erich-Weinert-Straße ein, die Schule wird ebenfalls im Sommer aufgelöst.
Für die Busch-Grundschule kommt das nach Ansicht von Schröter zur rechten Zeit. „Sie platzt aus allen Nähten.“ Derzeit werden dort knapp 320 Schüler unterrichtet. Schröter rechnet damit, dass die Zahl durch den Einwohnerzuwachs im Einzugsgebiet der Schule weiter steigen wird. Er rechnet daher künftig mit einer Vierzügigkeit. Vor zwei Jahren hatten SVV-Fraktionen schon einmal die Bildung eines Schulzentrums für Königs Wusterhausen mit einer Grund- und Oberschule an zwei Standorten vorgeschlagen. Demnach sollten Grundschule und Hort in der Luxemburgstraße, die Oberschule in der Weinertstraße untergebracht werden.“