Arbeit für das Gemeinwohl
Als gewählter Stadtverordneter für Königs Wusterhausen besuchte ich am 30.08. den bestens organisierten Tag der offenen Tür im neuen Teil des Rathauses in der Schlossstraße. Dafür ein großer Dank an die Stadtverwaltung.
Im neuen Sitzungssaal präsentierten sich auch die Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung. Dabei sprach mich eine ältere Dame an, was ich denn als 20-Jähriger Student in diesem Gremium möchte. Auf meine Antwort, dass auch die Jugend der Stadt vertreten sein sollte, hielt die Dame mir vor, dass ich als Student doch keinerlei Zeit und Ahnung hätte.
Dieses kurze Gespräch zeigt, dass oftmals der Respekt vor den eigenen gewählten Vertretern und deren Arbeit verloren gegangen ist. Dies ist äußerst bedauerlich. Schließlich ist diese Arbeit zeitintensiv und ehrenamtlich. Alle Stadtverordneten – und ich denke, dass ich da für meine Kolleginnen und Kollegen ebenso spreche – setzen sich mit viel persönlichem Engagement und Freude für das Wohl dieser Stadt und ihrer Einwohnerinnen und Einwohner, also das Gemeinwohl ein. Natürlich darf und muss auch kritisch hinterfragt werden. Dabei sollten aber Respekt und Würdigung nicht hinten anstehen. Es sei noch erwähnt, dass auch 20-Jährige die Aufgaben als kommunale Mandatsträger fachlich und gewissenhaft ausfüllen können. Wer dies nicht glauben mag, sei herzlich zu allen Sitzungen der Ausschüsse und der Stadtverordnetenversammlung eingeladen, die allesamt öffentlich stattfinden.
Tobias Schröter
Stadtverordneter für Königs Wusterhausen